Biographie Spielleut-Eichelheer

Treibender, kräftiger Rhythmus und volle, durchdringende Dudelsackklänge, das ist die Spielweise der Spielleut-Eichelheer. Im Jahre 2008 gründeten Kaspar vom Eichelheer (Michael Zehrer) und der Goldscheitel (Michael Vogl) mit zwei Dudelsäcken die Mittelalter-Combo in Hengersberg. Wenig später stießen Magnus der Treiber (Ludwig Weinzierl) und Erik Swinedir (Thomas Sacher) hinzu, um für Rhythmus zu sorgen. Schon damals hatten sich die Musiker auf die Fahnen geschrieben, Menschen für mittelalterliche Musik zu begeistern.

Seither ziehen die Spielleut durch die Lande und sind auf Mittelaltermärkten, aber auch auf Firmenfeiern, Hochzeiten und Geburtstagen anzutreffen, wo sie ihre Mission stets aufs Neue erfüllen. Neben traditionellen Liedern, die die Lebenslust vergangener Jahrhunderte hör- und erlebbar machen, reihen sich immer mehr Eigenkompositionen in das Band-Repertoire ein.

So wird mit dem Lied "Mazatello", das nach einer blutigen italienischen Hinrichtungsmethode benannt ist, die dunkle Geschichte des Mittelalters fühlbar. Die "Troßhurren" treiben mit ihren hämmernden Trommelparts dem Publikum den Tanz in die Beine. Die Namensfindung der "Tuba Bruchus" wiederum wird durch eine unterhaltsame Geschichte erläutert.

2010 stieg Agnar Geirödson (Andreas Vogl) in die Band ein und löste Erik Swinedir an der großen Tommel ab. Dieser widmete sich nunmehr dem Dudelsackspiel. Jedoch gab es nicht nur Zuwachs bei den Spielleuten. So verließ leider Ende 2014 Kaspar vom Eicheheer die Band.

 

Nunmehr zu viert machten sich die Musiker an die Saison 2014. Als Auftakt wurde eine Runde mit kleinem Set in einem Pub gespielt. Auf den nachfolgenden Märkten wurden natürlich die großen Instrumente ausgepackt, um das Publikum ordentlich zu rocken.

 

Nach 9 Jahren als Fundament unserer Musik legte Agnar Geirödson 2019 die Trommelschlägel nieder. Zudem versetzte uns die Seuche Corona in eine Zwangspause die wir jedoch nutzten um uns auf die Suche nach einem neuen Meister der Trommel zu machen.

 

Mitte 2021 stieß durch Zufall Sven Gyldenstiern (René Weigl) zu unserer Truppe und besetzt seitdem den wichtigen Platz an unserer Rhymusmaschine.

So horcht auf, wenn die große Trommel durch die Hand von Sven Gyldenstiern die Luft erzittern lässt, wenn Magnus der Treiber den treibenden Rhythmus auf der Davul spielt und wenn die Bordune der großen Marktsäcke die Stille durchschneiden und der Goldscheitel und Erik Svenedir den Spielpfeifen Melodien entlocken.